State of uncertainty. Zeitgemässes über Ungewisses
DOI:
https://doi.org/10.24445/conexus.2022.05.005Abstract
Der Beitrag untersucht zunächst an den Beispielen des Gesundheitswesens und der Bildung, in welcher Form wir vor, während und nun scheinbar auch nach der Coronapandemie der Maxime der Effizienz und der konstanten Handlungssaufforderung ausgesetzt sind. Gleichzeitig, so sagt die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, befinden wir uns gegenwärtig in einem Zustand, der von Ungewissheit und offenem Ausgang geprägt ist – einem state of uncertainty. Es handelt sich um einen Zustand, der scheinbar unvereinbar ist mit dem Dogma der Effizienzsteigerung. Anhand der Denkfigur der Wiederholung, so wie sie unter anderem von Sigmund Freud gedacht wurde, und der von der Philosophin Donna Haraway eingeforderten «Sympoetik» wird untersucht, wie sich das Denken nachhaltig und verantwortungsbewusst in ungewissen Zeiten ausgestalten kann, ohne dabei zwingend in übereifrigem Aktionismus zu münden.
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