Gewalt statt Liebe – Liebe statt Gewalt. Eine Rehabilitierung des ödipalen Liebesmodells
DOI:
https://doi.org/10.24445/conexus.2023.06.009Abstract
Maligne Elternschaft wird dem mythischen Ödipus zum Verhängnis. Kindliches Liebesverlangen bestimmt dagegen das psychoanalytische Ödipus-Narrativ. Es geht es um Wünsche und Angstvorstellungen sowie beziehungsdynamische Erfahrungen kindlichen Ursprungs, die sich auf Liebe, Intimität und Privilegierung richten und bedeutenden Einfluss auf die Persönlichkeitsbildung ausüben. Die ödipale Beziehungsdynamik, hier illustriert anhand von Beispielen aus dem Briefwechsel der Verlobten Martha Bernays und Sigmund Freud, verbindet Ernst und Spiel, Progression und Regression: Die Beteiligten können miteinander und füreinander diesseits und jenseits des Erotischen und Sexuellen in leiblicher und sprachlicher Kommunikation alle Freuden der Regression – Hingabe und Preisgabe – geniessen, Sorge für den anderen tragen sowie dessen Freiheit und Selbstbestimmung respektieren.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International.
Creative Commons: Namensnennung - nicht kommerziell - keine Bearbeitungen (CC BY-NC-ND 4.0)