Erziehung zwischen Fremd- und Selbstbestimmung
DOI:
https://doi.org/10.24445/conexus.2021.04.006Abstract
Im Prozess der Erziehung scheinen die Rollen klar definiert und verteilt zu sein: hier das erziehende «Subjekt», dort das zu erziehende «Objekt», das aus Unmündigkeit und Fremdbestimmung zu einem selbstständigen und zur Selbstbestimmung fähigen Subjekt erzogen werden soll. Wie unscharf diese Rollenzuweisung und die Trennung zwischen Fremd- und Selbstbestimmung allerdings ist und vor welche Paradoxien sich die Philosophie der Erziehung gestellt sieht, zeigt sich in einer Untersuchung und Diskussion der unterschiedlichen pädagogischen Konzepte, die Platons Höhlengleichnis und der sokratischen Maieutik zugrunde liegen, die Kierkegaard in seiner Philosophie und Theologie der Existenz entwickelt hat und die sich aus der Kritischen Theorie, namentlich aus Horkheimers und Adornos Topos der Dialektik der Aufklärung gewinnen lassen.
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