@article{von Orelli-Messerli_2018, title={Otto Dix – der Künstler, der alles sehen wollte. Der Blick auf Leiden und Lust in der Neuen Sachlichkeit}, volume={1}, url={https://www.hope.uzh.ch/conexus/article/view/conexus.2018.01.007}, DOI={10.24445/conexus.2018.01.007}, abstractNote={<p>Exemplarisch für den Blick der Neuen Sachlichkeit auf Lust und Leiden sind drei Gemälde von Otto Dix, in denen das Leiden der Menschen im Ersten Weltkrieg thematisiert wird: die beiden Gemälde <em>Kriegskrüppel</em> (1920) und <em>Schützengraben</em> (1923), die schon in der Weimarer Zeit als antipatriotisch und dann von den Nationalsozialisten als wehrkraftzersetzend diffamiert wurden und seit der Münchener Ausstellung <em>Entartete Kunst</em> von 1937 verschollen sind, sowie das Triptychon <em>Der Krieg</em> (1929/1932), das Otto Dix vor der Zerstörung durch die Nazis retten konnte. In einem Exkurs, der das Motiv des Krieges und des Leidens aufgreift, werden die Nietzsche-Darstellungen von Otto Dix diskutiert: die Gipsbüste des Philosophen (1912) und die Lithographie <em>Der Gekreuzigte (</em><em>Nietzsche)</em> (1969). Beispielhaft für die Darstellung der Lust ist die <em>Grossstadt</em> (1927/1928), ein Triptychon, das die gesellschafts- und kulturkritische Haltung des Künstlers zu den sogenannten Goldenen Zwanziger Jahren zum Ausdruck bringt. Die Ambivalenz der Lust, ihr Kippen in Leiden, stellt Otto Dix im <em>Bildnis der Tänzerin Anita Berber</em> (1925) dar.</p>}, journal={conexus}, author={von Orelli-Messerli, Barbara}, year={2018}, pages={65–96} }