TY - JOUR AU - Blum, Roger PY - Y2 - 2024/03/29 TI - Enrico Morresi. L’autodisciplina della professione giornalistica in Svizzera (1972–2022). La prassi del Consiglio svizzero della stampa JF - Studies in Communication Sciences JA - SComS VL - 22 IS - 3 SE - Reviews and Reports DO - 10.24434/j.scoms.2022.03.3991 UR - https://www.hope.uzh.ch/scoms/article/view/3991 SP - 585–586 AB - <p>Im Fokus von Morresis neuestem Buch stehen der Schweizer Presserat sowie der Journalismus-Kodex, auf den sich der Presserat bei seinen Erwägungen abstützt. Bisher hat sich die wissenschaftliche Literatur, in der der Schweizer Presserat eine Rolle spielt, vor allem auf die Funktionen (Blum, 1998), die Strukturen (Blum &amp; Prinzing, 2010; Blum &amp; Prinzing, 2020), die Arbeitsweise (Blum, 2000), die Akzeptanz (Prinzing &amp; Blum 2015; Wyss, 2007) und den internationalen Ver-gleich (Blum, 2012; Puppis, 2009) konzentriert, nur wenig auf die Spruchpraxis. Das holt Morresi nun nach. Und während sich der praktische Ratgeber für Journalistinnen und Journalisten (Studer &amp; Künzi, 2011) auf die grossen Linien stützt, zieht Morresi rund 300 Fälle bei. Er ordnet die Fälle entlang den elf Pflicht-Ziffern des berufs-ethischen Kodex (1: Wahrheitspflicht, 2: Informations-, Kommentar- und Kritikfreiheit, 3: Quellengerechtigkeit, 4: Verzicht auf unlautere Methoden, 5: Berichtigungspflicht, 6: Redaktionsgeheimnis, 7: Res-pektierung der Privatsphäre, 8: Diskriminierungsverbot, 9: Korrup-tionsverbot, 10: Abstand von der Werbung, 11: Journalistische Weisungen nur von Berufskolleg:innen) und fasst die wichtigsten und interessantesten aus der Gesamtmenge von gegen 1600 Stellung-nahmen zusammen.</p> ER -